Bezirkskirche Hünenberg

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Hünenberg ist die jüngste eigenständige Bezirkskirchgemeinde im Kanton Zug.

Chronologie

1950 Die Gemeinde im Kanton Zug werden in vier Bezirke aufgeteilt. Hünenberg bildet mit Cham und Risch den Bezirk Ennetsee.

1970 In Rotkreuz wird eine zweite Kirche im Bezirk Ennetsee gebaut. Die Einweihung findet am 16. Mai 1971 statt. Von nun an gingen die Hünenberger Reformierten nach Rotkreuz in die Kirche. Die Sonntagschule findet in Privatstuben und später in den Schulhäusern Ehret und Holzhäusern statt. Der Religionsunterricht wurde erst im Schulhaus Holzhäusern und später in der Kirche Cham frühmorgens um sieben abgehalten.

1971 Die überregionale Erwachsenenbildungsgruppe E 71 wird ins Leben gerufen.

1979 Pfarrerin Anke Lotz wird als zweite Pfarrperson für den Bezirk Ennetsee gewählt. Sie ist die die erste Pfarrerin im Kanton Zug - zuständig für Rotkreuz-Meierskappel und Hünenberg.

1980 Einführung des ersten Mitteilungsblattes "Ennetseemitteilungen" mit dem Ziel, die Gemeindeglieder auf dem Laufenden zu halten.

1982 Die Stimmen nach einem eigenen Kirchenraum in Hünenberg werden immer lauter. Die Hünenberger stellen den Antrag, den Pavillon von Steinhausen zu übernehmen, der dort nach dem Bau des Kirchenzentrums Chilematt nicht mehr gebraucht wurde.

1983 Das drittes Ennetsee-Pfarramt wird mit Pfarrerin Marianne Reifers – zuständig für Hünenberg – geschaffen. Dank dem Steinhauser Pavillon haben die Hünenberger Reformierte erstmals einen – wenn auch provisorischen - Ort, wo sie sich treffen können. Die Gottesdienste werden abwechslungsweise im Pavillon und in der Kirche St. Wolfgang abgehalten. In St. Wolfgang entwickelt sich die Tradition des Apéros nach dem Gottesdienst, die sich bis heute gehalten hat. Für grosse Anlässe – etwa für Konfirmationen – ist jedoch sowohl der Pavillon wie auch St. Wolfgang zu klein. In gut nachbarschaftlichem Geist stelleen die katholische Gemeinde den Reformierten ihre Kirche Heilig Geist zur Hauptzeit zur Verfügung.

1989 Die Ennetsee-Bezirkskirchgemeinde teilt sich in zwei Bezirke auf: Cham und Rotkreuz-Meierskappel-Hünenberg.

Die erste Sozialdiakonin von Hünenberg, damals noch Gemeindehelferin genannt, Christa Pfaff, baut einen Besuchsdienst auf, der bis heute existiert und mit der kantonalen Wegbegleitung vernetzt ist. Das Angebot „Winterferien für Alleinstehende“ wurde von Silvia Hänni zusammen mit Trix Brenner aus Steinhausen aufgebaut und wird seit 2007 jährlich kantonal angeboten.

1990 Verhandlungen mit dem Gemeinderat Hünenberg über einen Landkauf werden aufgenommen.

1991 Einsetzung einer wuPlanungskommission.

1992 Nach der Bewilligung des Kredits für ein Vorprojekt und Festsetzung des Kostendachs wird ein Architekturwettbewerb lanciert. Zuvor wurden unter Einbezug des Hünenberger Kirchenvolks Leitgedanken für den neuen Kirchenbau formuliert. Wichtige Begriffe waren: Quelle des Lebens, Geborgenheit, Gemeinschaft, offen fürs Leben. Auch Wünsche und Ideen für den Bau wurden formuliert: Bezug zur Heilig-Geist-Kirche, einfach und schlicht, ökologisch, schöne und warme Materialien, gute Akustik, Licht, Baum, offene Türe.

1992 Pfarrer Klaus-Dieter Hägele übernimmt das Pfarramt in Hünenberg.

1993 Im März wird der Gewinner des Architekturwettbewerbs bekannt gegeben: der Zürcher Architekt Willi Egli, der mit seinem Projekt „Rahmen“ einen viereckiges Kirchenzentrum vorsah. Eien Baukomission wird eingesetzt, präsidiert von Fritz Wendel, später von Käty Hofer präsidiert wurde. Das Projekt wird weiterentwickelt - zum Projekt Rundkirche.

1996 Der Spatenstich folgt am 2. Februar. Davor war der Boden für das neue Kirchenzentrum meditativ eingetanzt worden. Am 25. August wird der Grundstein gelegt und mit dem Bau begonnen. Im November wird vein Kredit für eine mechanische Pfeifenorgel on der Kirchgemeinde bewilligt.

1997 Am 21./22. Juni 1997 kann das neue Reformierte Kirchenzentrum eingeweiht werden.

1998 Am 20. Dezember 1998 kann die Ebell Orgel (Peter Ebell Orgelbau AG, Kappel am Albis - gelöscht im Jahre 2011^5[1]) mit 11 Registern in Betrieb genommen werden.

1999 Das Mitteilungsblatt wird neu mit dem Namen "Treffpunkt Kirche" lanciert.

2003 In den Herbstferien werden neu Kinderlager angeboten.

2005 Die Bezirkskirchgemeinde Risch-Meierskappel und Hünenberg trennen sich.

Pfarrer/Pfarrerinnen

1979-1982 Anke Lotz

1982-1983 Alfred Oetiker (anschliessend in Rotkreuz gewählt 1983-1985)

1983-1992 Marianne Reifers

1985-2003 Urs Gisler (wurde für Rotkreuz angestellt)

1992-2008 Klaus Dieter Hägele

2008-2009 Wolfram Kuhlmann (Verweser)

seit 2009 Aline Kellenberger

Präsident/in Bezirkskirche

1986-1989 Eva Läng

1989-1996 Ralf Stapper

1996-1999 Madeleine Iseli-Blaser

1999-2005 Hermina Michel (in Rotkreuz weiterhin Präsidentin)

2005-2009 Hansruedi Bigler (1. Präsident im „selbständigen“ Hünenberg)

2009- Christian Bollinger

' Beatrice Berner

Quellen

Der Text basiert auf dem Text "Entstehung der Bezirkskirchgemeinde Hünenberg" von Aline Kellenberger und Silvia Hänni, 29.11.2011, https://www.ref-zug.ch/fileadmin/twwc/bezirke/huenenberg/pdf/Geschichte_Huenenberg.pdf, abgerufen 6.12.29

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