Wart

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Daten

Chronologie

Der Weiler Wart (ursprünglich «Warth») mit dem Gesellenhaus Wart, dem ­Lindenplatz, dem Schützenhaus, dem Restaurant Wartstein und dem Wohnhaus «Wartrain» ist der geschichts­trächtigste Ort von Hünenberg. Hier trafen sich die Hünenberger zu wichtigen Entscheidungen. Hier verlief aber auch jahr­hundertelang die Hauptstrasse von Zürich nach Luzern.

1392 Der Weiler Warth wird erstmals erwähnt: "Gottfrieds von Hünenberg *guͤter … ze Húnaberg gelegen … [darunter] die Wart, gilt jerlich ein mút habern."[1] Die Wart lag direkt an der alten Landstrasse von Zürich nach Luzern.

1684 Das Gasthaus Wart wird errichtet. Es brennt 1703 nieder, wird aber wieder aufgebaut.

1686 Das Schützenhaus wird erbaut.

1806 Das Haus Wartrain wird erbaut. Es diente später dem ersten Gemeindepräsidenten von Hünenberg, Franz Basil Gretener, als Wohnhaus.

1862 erwirbt der Artzt Dr. Niklaus Wyss den Wartstein und richtet das Haus als Praxis ein.

2000 Der historische Lindenplatz Hünenberg wird neu gestaltet und am 26. Juni eingeweiht.[2]

2018 Am 10. Dezember 2018 beschliesst die Einwohnergemeindeversammlung die Teilrevision des Zonenplans und der Bauordnung zur Schaffung einer «Ortsbildschutzzone Wart».[3]

Der Name Wart

Wart stammt vom Mittelhochdeutschen "warte" ab. Die "wart" bezeichnet einen "Platz oder Gebäude, von wo Ausschau gehalten wird, Aussichtspunkt, (militärischer) Beobachtungsposten".[4]

Quellen

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