Armenhaus Langrüti (Bürgerhof): Unterschied zwischen den Versionen
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Die Liegenschaft Langrüti 17 gehört bis in die 1970er Jahre der Bürgergemeinde Hünenberg und wurde als Armenhaus gebraucht. Beide Namen werden heute aber nicht mehr verwendet. | Die Liegenschaft Langrüti 17 gehört bis in die 1970er Jahre der Bürgergemeinde Hünenberg und wurde als Armenhaus gebraucht. Beide Namen werden heute aber nicht mehr verwendet. | ||
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'''1901 '''Die Bürgergemeinde Hünenberg beschliesst am 5. Mai mit 83 gegen 77 Stimmen die Erstellung eines Bauernhauses zur Verpachtung des Armenheimwesens in der Langrüti und lehnte den Bau eines Armenhauses ab.<ref>Zuger Neujahrsblatt, 5.5.1901</ref> | '''1901 '''Die Bürgergemeinde Hünenberg beschliesst am 5. Mai mit 83 gegen 77 Stimmen die Erstellung eines Bauernhauses zur Verpachtung des Armenheimwesens in der Langrüti und lehnte den Bau eines Armenhauses ab.<ref>Zuger Neujahrsblatt, 5.5.1901</ref> | ||
| − | '''1902''' Der Bürgerhof wird verpachtet. | + | '''1902''' Der Bürgerhof wird verpachtet.[[Datei:Pacht.jpg|mini|Inserat zur Ausschreibung der Pacht von 1933.]] |
'''1946''' In das Waschhaus beim Bürgerhof Langrüti wird eine weitere Wohnung eingebaut. | '''1946''' In das Waschhaus beim Bürgerhof Langrüti wird eine weitere Wohnung eingebaut. | ||
Version vom 7. Dezember 2019, 17:47 Uhr
Die Liegenschaft Langrüti 17 gehört bis in die 1970er Jahre der Bürgergemeinde Hünenberg und wurde als Armenhaus gebraucht. Beide Namen werden heute aber nicht mehr verwendet.
Daten
Adresse Langrüti 17, 6333 Hünenberg See Grundstück Nr. 1518 Eidg. Grundstückidentifikator (E-GRID): CH307965630689 Koorindaten: 675950, 224050 [1] Grundbuchfläche 626 m² Flurname: Langrüti
Chronologie
1828 Die Armenkommission Hünenberg kauft von den Brüdern Alois und Kaspar Baumgartner die Liegenschaft Langrüti.
1875 Neubau der Armenhaus Scheune mit dem Holz aus dem Hüttenmilchelwald, welcher der Korporation gehört.
1883 Ein Teil des Landes wird der Firma Geo, H. Page, Cham verkauft.
1887 Neubau der Scheune.
1890 Gottlieb Werder wird wegen Brandstiftung an der Armenhausscheune verurteilt. Die Armenhausliegenschaft wird zum Bürgerhof umgebaut.
1899 Am 6. September brennt der sogenannte Doktorhof, das Armenhauses auf der Langrüti, nieder. Schaden: 23'580 Franken.[1]
1900 Am 25. Februar lehnt die Bürgergemeinde Hünenberg lehnt mit 91 gegen 86 Stimmen die gemeinsame Erstellung eines Armen-, Alters- und Krankenasyls mit der Gemeinde Cham ab. Die Bürgergemeinde von Cham hat sich wenige Tage zuvor mit grosser Mehrheit für die Errichtung eines gemeinsamen Armen-, Alters- und Krankenasyls aus gesprochen.[2]
1901 Auf der Liegenschaft wird ein Pächterhaus (Wohnhaus) gebaut.
1901 Die Bürgergemeinde Hünenberg beschliesst am 5. Mai mit 83 gegen 77 Stimmen die Erstellung eines Bauernhauses zur Verpachtung des Armenheimwesens in der Langrüti und lehnte den Bau eines Armenhauses ab.[3]
1902 Der Bürgerhof wird verpachtet.
1946 In das Waschhaus beim Bürgerhof Langrüti wird eine weitere Wohnung eingebaut.
1964-1672 Im Zuge der Landumlegung für den Bau der Nationalstrasse (Autobahn) wird der Bürgerhof Langrüti nach Osten verlegt.
1972 Der Bürgerhof Langrüti wird der Firma Peikert Prefab AG verkauft.