Die Herren von Hünenberg (ca. 1000-1450): Unterschied zwischen den Versionen

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'''Heinrich von Hünenberg''', Kirchherr zu Arth. Er war es, der 1315 die Eidgenossen durch einen warnenden Pfeil vor der Schlacht am Morgarten warnte.
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'''Gottfried von Hünenberg''' (gest. 1372), begraben im Kloster Kappel nebst seiner Gemahlin Margaretha von Friedingen.
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Gottfried von Hünenberg (gest. 1415), ebenfalls begraben im Kloster Kappel nebst seiner Gemahlin Anna von Baldegg.
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Version vom 23. November 2019, 00:09 Uhr

Chronologie

Woher die Hünenberger kamen, ist unbekannt. Festgehalten ist jedoch, dass sie wohlhabend, einflussreich und rund seit dem 11. Jahrhundert im Kanton lebten. Ihnen gehörte Land von Bassertorf im Kanton Zurück, über das linke Zürichseeufer bis nach Walchwil. Im Westen gingen die Besitztümer bis Luzern und ins Bernerland hinein: "(...) die vornehmsten die Elden von Hünenberg, unbekannter Herkunft, aber seit dem elften Jahrhundert mächtig durch Besitzthum und Verbindung mit den ersten Geschlechter ihrer Zeit. Die Güter dieser Edlen (....) finden wir von der nächsten Umgebung, wo fast alle ehemaligen Unterthanenlande der Stadt Zug von St. Andres und Cham bis Walchwyl ihnen gehörten, im Zürchergebiet im Freien Amt umher und über den grössern Theil des linken Seeufers, namentlich die Herrschaft Wädenschweil, ja zerstreut bis nach Zollikon und Basserstorf hinaus, ferner im Luzernergebiet bis an die Thore der Stadt Luzern, über die Reuss hinüber, dann bis Baldegg, Sins und Merischwand: im nahen Schwyzerland hatten sie zu Art alle Rechte, andre im Bernerland, uns so noch weit und breit umher.[1]

Von 1096 bis 1443 erschienen die Hünenberger in vielen wichtigen Urkunden als Vermittler und Zeugen in hohen und wichtigen Händeln, als geistliche und weltliche Machthaber und in Kriegsunternehmungen: [2]

Heinrich Chorherr am Grossmünster 1329
Gottfried und Peter Raths zu Zürich 1350
Peter, genannt Wolf, in Zürich eingebürgert (aus der Linie "Storch" zu Luzern Blutgericht 1376
Hartmann im alten Zürcher-Krieg tätig 1443

Stifter und Wohltäter von Kirchen und Klöster

Die Ritter von Hünenberg waren offenbar sehr grosszügig. Rund 17 Geschenke und Spenden an Kirchen und Klöster sind bekannt. Unter anderem auch an das Kloster Kappel, wo im grossen Fenster das Name und Wappen Hünenberg gemalt war. Die Familiengruf der Hünenberger befand sich deshalb im Kloster Kappel "beim Eingang der hintern Thüre".[3]

Personen

Heinrich von Hünenberg, Kirchherr zu Arth. Er war es, der 1315 die Eidgenossen durch einen warnenden Pfeil vor der Schlacht am Morgarten warnte.

Gottfried von Hünenberg (gest. 1372), begraben im Kloster Kappel nebst seiner Gemahlin Margaretha von Friedingen.

Gottfried von Hünenberg (gest. 1415), ebenfalls begraben im Kloster Kappel nebst seiner Gemahlin Anna von Baldegg.



Einzelnnachweise

  1. Das ehemalige Kloster Kappel im Kanton Zuerich dessen Stiftung und Geschichte, Heinrich Escher, S 10ff
  2. Das ehemalige Kloster Kappel im Kanton Zuerich dessen Stiftung und Geschichte, Heinrich Escher, S 10ff
  3. Das ehemalige Kloster Kappel im Kanton Zuerich dessen Stiftung und Geschichte, Heinrich Escher, S 10ff
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