Kemberghof: Unterschied zwischen den Versionen
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'''1889''' Der Chamer Uhrmacher Kandid Muff ersteigerte die Restauration Spillmann. Er lässt das Haus zerlegen, über den See transportieren und auf dem Kemberg wieder aufbauen. Im Lagerbuch der Gebäudeversicherung wird das Haus in der Huobweid erstmals 1889 als Neubau erwähnt. | '''1889''' Der Chamer Uhrmacher Kandid Muff ersteigerte die Restauration Spillmann. Er lässt das Haus zerlegen, über den See transportieren und auf dem Kemberg wieder aufbauen. Im Lagerbuch der Gebäudeversicherung wird das Haus in der Huobweid erstmals 1889 als Neubau erwähnt. | ||
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Das Gasthaus hatte ursprünglich wohl ein anderes Aussehen und muss noch ein Giebeldach besessen haben. Nach der Dislokation nach Hünenberg wurde der First verkürzt, wie das meistens bei Wiederaufbauten der Fall war, und das Haus erhielt ein Walmdach.An den ehemaligen städtischen Standort erinnern heute die flachgedeckte Laube und das wuchtige Walmdach. Beides ist bei Bauernhäusern nicht zu finden. | Das Gasthaus hatte ursprünglich wohl ein anderes Aussehen und muss noch ein Giebeldach besessen haben. Nach der Dislokation nach Hünenberg wurde der First verkürzt, wie das meistens bei Wiederaufbauten der Fall war, und das Haus erhielt ein Walmdach.An den ehemaligen städtischen Standort erinnern heute die flachgedeckte Laube und das wuchtige Walmdach. Beides ist bei Bauernhäusern nicht zu finden. | ||
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Version vom 21. November 2019, 20:33 Uhr
Chronologie
1842 Bau des Hauses
1876 Das Haus wird als "Restauration Spillmann" genutzt
1887 Nach dem Seerutsch in Zug, bei dem die erste Häuserzeile in den Zugersee rutschte, beschloss man, die noch unbeschädigten, aber gefährdeten Häuser abzubrechen. Dazu gehörte auch die Restauration Spillmann.
1889 Der Chamer Uhrmacher Kandid Muff ersteigerte die Restauration Spillmann. Er lässt das Haus zerlegen, über den See transportieren und auf dem Kemberg wieder aufbauen. Im Lagerbuch der Gebäudeversicherung wird das Haus in der Huobweid erstmals 1889 als Neubau erwähnt.
Zur Versetzung von Häusern kam es früher recht häufig, da Arbeitskräfte günstiger waren als Baumaterial.
Das Gasthaus hatte ursprünglich wohl ein anderes Aussehen und muss noch ein Giebeldach besessen haben. Nach der Dislokation nach Hünenberg wurde der First verkürzt, wie das meistens bei Wiederaufbauten der Fall war, und das Haus erhielt ein Walmdach.An den ehemaligen städtischen Standort erinnern heute die flachgedeckte Laube und das wuchtige Walmdach. Beides ist bei Bauernhäusern nicht zu finden.
Bis 1909 wechselte das Haus neunmal den Besitzer, bis es schliesslich von Kurt und Monica Hürlimann-Brun übernommen und bewohnt wurde.
2016/17 wurde in enger Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege eine Komplett-Sanierung ausgeführt. Architekt: Haupt AG, Ruswil.
Einzelnachweise