Name und Wappen Hünenberg: Unterschied zwischen den Versionen
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Das Hünenberger Wappen ziert auch in der Chamer Kirche St. Jakob. Dort sowohl den Haupt- als auch den Nebenaltar. Ausserdem ist das Wappen auch am Orgelprospekt aus dem Jahr 1812 angebracht. Damit wird die Zusammengehörigkeit der beiden Pfarreien Cham und Hünenberg ausgedrückt.<ref>ZugerZeitung: [https://www.luzernerzeitung.ch/zentralschweiz/zug/zuger-wappen-411-huenenberg-von-den-rittern-uebernommen-ld.104567 Zuger Wappen 4/11], 16.5.2017</ref> | Das Hünenberger Wappen ziert auch in der Chamer Kirche St. Jakob. Dort sowohl den Haupt- als auch den Nebenaltar. Ausserdem ist das Wappen auch am Orgelprospekt aus dem Jahr 1812 angebracht. Damit wird die Zusammengehörigkeit der beiden Pfarreien Cham und Hünenberg ausgedrückt.<ref>ZugerZeitung: [https://www.luzernerzeitung.ch/zentralschweiz/zug/zuger-wappen-411-huenenberg-von-den-rittern-uebernommen-ld.104567 Zuger Wappen 4/11], 16.5.2017</ref> | ||
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In früher Zeit haben die Menschen tatsächlich an das Einhorn geglaubt. Es kommt in Büchern bereits seit rund 2500 Jahren vor. Beschrieben wurde das Sagentier zumeist als elegantes, friedliches Tier. Das Horn dient dem Tier als Waffe. Man glaubte ausserdem, dass darin Zauberkräfte stecken. Im Mittelalter waren solche Hörner deshalb sehr gesucht, was das Einhorn zu einer beliebten Jagdbeute machte. Ein solches Tier zu erlegen, war jedoch gemäss diversen Überlieferungen kaum möglich. Das scheue Wesen versteckte sich stets gut im Wald und liess sich nur von Jungfrauen fangen und zähmen. | In früher Zeit haben die Menschen tatsächlich an das Einhorn geglaubt. Es kommt in Büchern bereits seit rund 2500 Jahren vor. Beschrieben wurde das Sagentier zumeist als elegantes, friedliches Tier. Das Horn dient dem Tier als Waffe. Man glaubte ausserdem, dass darin Zauberkräfte stecken. Im Mittelalter waren solche Hörner deshalb sehr gesucht, was das Einhorn zu einer beliebten Jagdbeute machte. Ein solches Tier zu erlegen, war jedoch gemäss diversen Überlieferungen kaum möglich. Das scheue Wesen versteckte sich stets gut im Wald und liess sich nur von Jungfrauen fangen und zähmen. | ||
Version vom 28. November 2019, 10:50 Uhr
Der Name Hünenberg
Woher der Name Hünenberg kommt, weiss man nicht mit letzter Sicherheit.
Möglicherweise stammt er vom altdeutschen Kurznamen «Huno» und «Berg» ab. So könnte Hünenberg der «Berg des Huno» sein, denn es gab offenbar eine Adelsfamilie, die Sippe des Immo, deren Vater Hunolf (Hun-Wolf) hiess. Die Sippe liess sich bei Immensee nieder («See der Immo»). Der Name hat sich dann auf die Umgebung und das Dorf übertragen.
Weitere Ortschaften mit dem Namen Hünenberg
Hünenberg nennt sich auch ein Ortsteil der Gemeinde Meinersen im niedersächsischen Landkreis Gifhorn. Bis 1974 war es Bestandteil der Gemeinde Päse.[1]
Hügel/Berge Berg mit dem Namen Hünenberg
Hunnenberg, Hünenberg, Hungerberg oder Hohberg, das ist eine Hügel südlich von Solothurn entlang der Aare[2]
Hünenberg bei Bielefeld, Nordrhein-Westfalen, Deutschland – mit Hünenburg Bielefeld
Das Wappen von Hünenberg
Das Wappen von Hünenberg zeigt zwei silberne Einhörner mit roter Zunge, die sich voneinander abwenden. Sie stehen auf einem grünen Dreiberg vor blauem Hintergrund.
Das Wappen stammt von den Rittern von Hünenberg und tauchte bereits um das Jahr 1300 in einigen Siegeln der Hünenberger Rittern auf. Das Wappen wurde nach dem Ende ihrer Herrschaft – als das Rittergeschlecht laut dem Wappenbuch des Kantons Zug «verarmt und zerstreut» war – übernommen. Dies erfolgte in den Jahren 1414 bis 1416. Damals kauften einige Hünenberger Bauern die Gegenden «Burgstall» und «Twing» und schafften so die «freie Gemeinde Hünenberg».
Das Hünenberger Wappen ziert auch in der Chamer Kirche St. Jakob. Dort sowohl den Haupt- als auch den Nebenaltar. Ausserdem ist das Wappen auch am Orgelprospekt aus dem Jahr 1812 angebracht. Damit wird die Zusammengehörigkeit der beiden Pfarreien Cham und Hünenberg ausgedrückt.[3]
Die Einhörner[4]
In früher Zeit haben die Menschen tatsächlich an das Einhorn geglaubt. Es kommt in Büchern bereits seit rund 2500 Jahren vor. Beschrieben wurde das Sagentier zumeist als elegantes, friedliches Tier. Das Horn dient dem Tier als Waffe. Man glaubte ausserdem, dass darin Zauberkräfte stecken. Im Mittelalter waren solche Hörner deshalb sehr gesucht, was das Einhorn zu einer beliebten Jagdbeute machte. Ein solches Tier zu erlegen, war jedoch gemäss diversen Überlieferungen kaum möglich. Das scheue Wesen versteckte sich stets gut im Wald und liess sich nur von Jungfrauen fangen und zähmen.
Einhörner sind Symbole für Keuschheit und Unbesiegbarkeit. Eigenschaften also, mit denen sich die Adligen gerne schmückten. Auf dem Gemeindewappen von Hünenberg sind gleich zwei dieser weissen prächtigen Fabeltiere vor blauem Hintergrund abgebildet. Sie stehen mit dem Rücken zueinander und schauen – mit gesenktem Blick und Horn – voneinander weg. Manche Ausführungen sowie das offizielle Wappen, zeigen die Einhörner auf einem grünen Dreiberg. In älteren Ausführungen fehlt dieser teilweise.
Einhörner zieren die Wappen zahlreicher Schweizer Gemeinden, unter anderem von Ballwil LU, Reussegg AG, Buhwil TG, Cuarnens VD, Ebnat SG oder Dübendorf ZH. Sehr ähnlich dem Hünenberger Wappen ist jenes der Gemeinde Mettmenstetten ZH. Es zeigt ebenfalls zwei Einhornrümpfe, die mit dem Rücken zueinanderstehen. Allerdings sind die Tiere schwarz auf weissem Hintergrund. Der Grund für die Ähnlichkeit liegt vermutlich darin, dass die Ritter von Hünenberg von 1346 bis 1398 in Obermettmenstetten die Vogtei innehatten.
Einzelnachweise
- ↑ Wiki, https://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%BCnenberg
- ↑ Das ehemalige Kloster Kappel im Kanton Zuerich dessen Stiftung und Geschichte, Heinrich Escher, Band 3 S 45,
- ↑ ZugerZeitung: Zuger Wappen 4/11, 16.5.2017
- ↑ ZugerZeitung: Zuger Wappen 4/11, 16.5.2017