Weinrebenkapelle: Unterschied zwischen den Versionen

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Ernst Weibel
 
Ernst Weibel
  
'''1963''' Am 10. April erfolgt die Anerkennung der Juristischen Persönlichkeit der «Genossenschaft der Weinrebenkapelle». Sie wird am 31. Mai ins Grund eingetragen (Servitut auf 13 alten Bauernhäusern sowie der Bürgergemeinde Hünenberg). Die [https://1d7c3e8e-7605-414c-a0e5-df5912ca3d40.filesusr.com/ugd/942643_897dec43017b44d3b3143b9658ff2a59.pdf Statuten] (abgerufen am 2.11.2019)
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'''1963''' Am 10. April erfolgt die Anerkennung der Juristischen Persönlichkeit der «Genossenschaft der Weinrebenkapelle». Sie wird am 31. Mai ins Grundbuch eingetragen (Servitut auf 13 alten Bauernhäusern sowie der Bürgergemeinde Hünenberg). Die [https://1d7c3e8e-7605-414c-a0e5-df5912ca3d40.filesusr.com/ugd/942643_897dec43017b44d3b3143b9658ff2a59.pdf Statuten] (abgerufen am 2.11.2019)
  
 
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Version vom 2. Dezember 2019, 16:42 Uhr

Daten

Adresse Weinreben, 6331 Hünenberg
Grundstück Nr. 28
Eidg. Grundstückidentifikator (E-GRID): CH307965630689
Koorindaten:
Grundbuchfläche 1470 m²
Eigentümer: Kappellengenossenschaft Hünenberg
Flurname: Wiräben


Chronologisch

Das Weinrebengelände gehörte ursprünglich dem Kloster Eschenbach, Kt. Luzern.

1414/1416 wurde das Gelände von den Bauern von Hünenberg den Ritter von Hünenberg abgekauft (Loskauf).

1760 Das Kreuz, das am Weinrebenhang seit uralter Zeit steht, wird durch ein Unwetter beschädigt und brennt ab.[1]

1762 35 Rebbauern schliessen sich zusammen und erstellen anstelle des Kreuzes eine kleine Kapelle. Aus diesem Anlass findet noch heute jeweils am 2. Juli das «Chäppelifäscht» statt. Daher muss diese Kapelle «Maria Heimsuchung» geweiht gewesen sein.

1764 Neben Weinrebenkapelle wird eine Bruderhütte für Waldbruder Johannes Federwisch erstellt mit folgender Bedingung: «Dass, wann zwar wider Verhoffen, er sich übel verhalten würde, in was für Gestalten es immer sein möchte, den Bruder wiederum ab und fort zu schaffen.»

1768 Schon nach kurzer Zeit wird die beliebte Kapelle zu klein. Grund dazu ist wohl, dass Dr. Matthias Baumgartner ein Gnadenbild stiftete, eine Kopie der in Italien (Ganazzano) sehr berühmten «Maria zum guten Rat». Am 31. Juli wird deshalb mit dem Bau einer neuen Kapelle begonnen.

1769 Der Bischof von Konstanz erteilt die Bewilligung. Ein Jahr später steht bereits der barocke Bau.

1771 Es folgt der Innenausbau für 1169 Gulden, der vor allem durch Spenden ermöglicht wird (14 Kautionen): Dr. M. Baumgartner (Altar 400 Gulden), Gemeinde Hünenberg (grosse Glocke 198 Gulden), Gebr. Baumgartner, Langrüti (kleine Glocke 98 Gulden), Hans Kaspar Schwerzmann (Land für die Kapelle), Chäppelifest, 2. Juli, gestiftet durch Bütler Bösch: 80 Gulden

1871 Zum 100 Jahr-Jubiläum wird die Renovation in der Wirtschaft Suter, Drälikon, beschlossen. Kosten: 985.43 Gulden.

1897 Neue Fenster werden für 955 Franken eingebaut. Sie sind heute noch vorhanden. Ebenso werden die Bilder im Chorbogen renoviert und die Seitenaltäre neu erstellt. Kosten: 360 Franken.

1901 Am 5. Juli schlägt der Blitz in den Kapellenturm ein. Mit der Renovierung wird ein Blitzableiter installiert.

1925/26 Totale Innen- und Aussenrenovation nach Plänen von Hochwürden Prof. Dr. Albert Kuhn, Einsiedeln, der schon die Kirche in Cham renoviert hat. Die Kapelle erhält einen Stromanschluss. Bei der Restauration wird das Holztafel-Altarbild ins Landesmuseum gegeben, das die Heimsuchung Mariä mit dem sichtbaren Jesus im Leibe darstellt und als einzigartig und wertvoll bezeichnet wird.

1950 In Betriebnahme des elektrischen Geläuts.

1952 Aussenrenovation der Weinrebenkapelle

1962 Die Kapellengenossenschaft wird offiziell am 9. Februar gegründet mit 13 der ehemals 35 Familien.

1963 Grosse Innen- und Aussenrenovation zur 200 Jahrfeier für rund 150’000 Franken. Dabei wird festgestellt, dass ich die elektrische Beheizung nicht bewährt: Die Stukkaturen werden schwarz.

1988 Wegen der grossen Feuchtigkeit entlang den Wänden udn der Verschmutzung durch den Russ der Kerzen muss das Innere der Kapelle renoviert werden.

1992 Einbau der kleinen Orgel durch Orgelbauer Heinrich Meier, denn die Kapelle erfreut sich grosser Beliebtheit für Hochzeiten.

1997 Sanierung des Daches und der Aussenfassade der Weinrebenkapelle.

2010 An 21 Mai findet die Eröffnung des öffentlichen Begegnungsplatzes und der WC-Anlage bei der Weinrebenkapelle statt.

Kraftort

Die Weinrebenkapelle ist ein «Ort der Kraft» mit natürlicher Energiezone. Das geschwächte bioelektronische Feld des Menschen lässt sich so zu sagen durch die Bioenergie des Ortes aufbauen.

Das Schiff der Kapelle weist 18‘000 Boviwerte auf (energiereicher Ort). Direkt unter dem Turm beim Altar lässt sich die ‚hohe vibratorische Qualität‘ von 24'000 Bovieinheiten entdecken (ausserordentlicher Kraftort, Resonanz in spirituellem Bereich).[2]

Genossenschaft der Weinrebenkapelle (Kapellengenossenschaft)

1962 Die Kapellengenossenschaft wird offiziell am 9. Februar gegründet mit 13 der ehemals 35 Familien. Aktuell sind dies[3]:

Thomas Suter Pfleger Beat Luthiger* Finanzen Werner Schuler Aktuar Josef Amgwerd Rupi Enzler Sepp Huwyler Beat Luthiger Leo Luthiger Joseph Schuler Ursula Schwerzmann Louis Suter Albert Weibel Ernst Weibel

1963 Am 10. April erfolgt die Anerkennung der Juristischen Persönlichkeit der «Genossenschaft der Weinrebenkapelle». Sie wird am 31. Mai ins Grundbuch eingetragen (Servitut auf 13 alten Bauernhäusern sowie der Bürgergemeinde Hünenberg). Die Statuten (abgerufen am 2.11.2019)

Ausflugsziel

Nebst der herrlichen Aussicht über Unterhünenberg und die Reussebene geniesst im Schatten der Bäume die Ruhe des Ortes.

Für Kinder gibt es einen kleinen Spielplatz mit Dreh-Einhorn und einem Schaukeleinhorn.

Einezlnachweise

  1. Thomas Suter, Chronik 12.9.2010, abgerufen 2.11.2019
  2. Blanche Merz, Orte der Kraft in der Schweiz, AT-Verlag, 1999
  3. Webseite Weinrebenkapelle, https://www.weinrebenkapelle.ch/genossenschaft, abgerufen 2.11.2019
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