Kemberghof

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Chronologie

1842 Bau des Hauses "Restauration Spillmann" am Alpenquai in Zug 1887 Nach dem Seerutsch in Zug, bei dem ganze Häuserzeilen in den ZugerSee rutschten, beschloss man, die noch unbeschädigten, aber gefährdeten Häuser abzubrechen und andernorts wieder aufzubauen. Dazu gehörte auch die Restauration Spillmann. 1889 Der Chamer Uhrmacher Kandid Muff ersteigerte die Restauration Spillmann. Er lässt das Haus zerlegen, über den See ­transportieren und auf dem Kemberg wieder aufbauen. Im Lagerbuch der Gebäudeversicherung wird das Haus in der Huobweid erstmals 1889 als Neubau erwähnt. Zur Versetzung von Häusern kam es früher recht häufig, da Arbeitskräfte günstiger waren als Baumaterial. Das Gasthaus hatte ursprünglich wohl ein anderes Aussehen und muss noch ein Giebeldach besessen haben. Nach der Dislokation nach Hünenberg wurde der First verkürzt, wie das meistens bei Wiederaufbauten der Fall war, und das Haus erhielt ein Walmdach. Von der geschlossenen Laube an der Ostseite bietet sich der gleiche wunderbare Blick über Hünenberg See zu den Alpen, wie wir ihn von hier aus geniessen können. An den ehemaligen ­städtischen Standort erinnern aber noch heute die flachgedeckte Laube und das wuchtige Walmdach. Beides ist bei Bauern­häusern nicht zu finden. Bis 1909 wechselte das Haus neunmal den Besitzer, bis es schliesslich von der Familie Brun übernommen und bewohnt wurde.

2016/17 wurde es komplett saniert.

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